Wenn dein Angebot frisch ist, aber keiner hinschaut – so findest du deine Markenstimme für neue Produkte

Share This Post

Du hast ein neues Angebot. Vielleicht ein Coaching-Programm. Oder einen Onlinekurs. Vielleicht auch einfach eine neue Dienstleistung, auf die du richtig stolz bist. Du hast geschwitzt, geplant, gefeilt – und jetzt ist der große Moment gekommen: raus damit in die Welt!

Aber halt.

Was genau willst du sagen? Und wie sagst du es, ohne dass es klingt wie bei allen anderen?

Willkommen in der wohl kniffligsten Phase jeder Angebotsentwicklung: der Kommunikation. Oder etwas schicker gesagt – dem Brand Messaging. Denn ein Angebot verkauft sich nicht von selbst. Und auch nicht nur über Fakten. Es verkauft sich über Emotion, Klarheit, Haltung. Kurz: über Sprache, die etwas bewegt.

Und weil man dabei schnell in alte Marketingfloskeln abrutscht, helfen dir gut durchdachte brand messaging prompts for new offers dabei, deine Botschaft zu schärfen – auf deine Weise, nicht nach Schema F.


Warum die besten Angebote oft übersehen werden

Viele Selbstständige und kleine Brands machen denselben Fehler: Sie konzentrieren sich komplett auf das Angebot – nicht auf die Kommunikation drumherum.

Da wird stundenlang über Preisgestaltung, Module und Boni nachgedacht – aber am Ende steht da auf der Landingpage: „Unser neuer Kurs ist jetzt live!“

Das ist wie ein Geschenk ohne Schleife. Vielleicht gut drin, aber niemand schaut zweimal hin.

Und das liegt meist nicht daran, dass du nicht schreiben kannst – sondern daran, dass dir die richtigen Fragen fehlen. Deshalb funktionieren Prompts so gut: Sie holen dich raus aus deinem Kopf und bringen dich in den Modus der Leser*innen.


Prompt #1: Was würde ich sagen, wenn ich es einem Freund erzähle?

Die einfachste, menschlichste Formulierung kommt oft ganz natürlich, wenn du nicht „verkaufen“ willst.

Frag dich:

  • Wie würde ich das Angebot in drei Sätzen beim Kaffee erklären?
  • Was begeistert mich selbst daran?
  • Warum genau jetzt?

Beispiel:

„Ich hab da was Neues gemacht. Es ist für alle, die sich ständig verzetteln, obwohl sie eigentlich genau wissen, was sie wollen. Ein Programm, das endlich Ordnung in den Kopf bringt – ohne To-do-Listen-Marathon.“


Prompt #2: Welche Probleme spreche ich an, die sonst niemand offen benennt?

Markenkommunikation muss nicht laut sein. Aber sie darf mutig sein. Gerade neue Angebote haben die Chance, Dinge anzusprechen, die andere verschweigen.

Fragen:

  • Was nervt meine Zielgruppe an bisherigen Lösungen?
  • Was wurde bisher übersehen oder falsch dargestellt?
  • Womit trauen sich die Leute nicht raus?

Wenn du solche Punkte benennst, entsteht Vertrauen. Weil du zeigst: Ich sehe dich. Und ich verstehe, worum’s wirklich geht.


Prompt #3: Was verändert sich durch mein Angebot – ganz konkret?

Viele Launch-Texte sind voller Versprechen, aber sagen wenig darüber, wie sich das Leben deiner Kund*innen verbessert.

Fragen dich:

  • Was ist anders nach dem Kauf?
  • Was können sie plötzlich tun, fühlen, entscheiden?
  • Welcher Satz könnte nach dem Abschluss fallen?

Beispiel:

„Du checkst morgens deine E-Mails – und hast keine Panik. Weil du weißt, was wichtig ist. Und was nicht.“

Das ist viel kraftvoller als: „Du erhältst Tools zur Priorisierung.“


Prompt #4: Welche Haltung steckt hinter dem Angebot?

Menschen kaufen nicht nur wegen Inhalten. Sie kaufen, weil sie sich einer Haltung anschließen. Einer Sichtweise. Einer Welt, die sie attraktiv finden.

Frage dich:

  • Was glaube ich über meine Branche, meine Zielgruppe, meine Lösung?
  • Woran glaube ich – und was lehne ich ab?
  • Was steckt zwischen den Zeilen?

Wenn du deine Haltung klar formulierst, ziehst du automatisch die richtigen Leute an – und stößt andere ab. Und das ist gut so.


Prompt #5: Welcher Satz würde auf ein Plakat passen?

Nicht jedes Messaging muss lang sein. Manchmal reicht ein Satz, der hängen bleibt.

Denk an Headlines wie:

  • „Es geht nicht darum, mehr zu schaffen – sondern das Richtige.“
  • „Du brauchst kein neues Tool. Du brauchst Klarheit.“
  • „Strategie ist kein Luxus. Sie ist Überleben.“

Solche Sätze sind wie Haken. Sie ziehen Aufmerksamkeit, laden zum Weiterlesen ein – und brennen sich ein.

Probier’s aus: Schreib zehn kurze Sätze, ohne Perfektion. Lies sie laut vor. Einer wird kleben bleiben.


Prompt #6: Was würde ich schreiben, wenn mir alles egal wäre?

Klingt schräg – aber genau diese Frage bringt oft den besten, ehrlichsten Text hervor. Wenn du nicht gefallen willst, nicht verkaufen musst, nicht auf Likes schielst.

Was würdest du wirklich sagen? Direkt. Roh. Ohne Verpackung.

Beispiel:

„Ich bin’s leid, euch ständig zeigen zu müssen, warum mein Angebot besser ist. Wenn du’s willst – super. Wenn nicht – such weiter. Aber bitte hör auf, dich mit halbgaren Lösungen zufrieden zu geben.“

Solche Sätze machen was mit uns. Weil sie nicht glattgebügelt sind.


Die Wahrheit: Gute Kommunikation ist Arbeit. Aber auch Kunst.

Du brauchst keine Marketingagentur. Du brauchst keine 15-seitige Brand-Story. Aber du brauchst Zeit. Und Mut, dich zu zeigen.

Gute Kommunikation heißt: Sich auf den Hosenboden setzen, nachdenken, umformulieren. Es lohnt sich. Denn was nützt das beste Angebot, wenn keiner versteht, warum es relevant ist?

Und genau dafür sind brand messaging prompts for new offers dein Rettungsanker. Sie bringen Klarheit. Persönlichkeit. Tiefe.


Fazit: Worte schaffen Wirkung – wenn du weißt, welche

Ob Instagram-Post, Salespage oder Elevator-Pitch: Deine Worte entscheiden, ob Menschen innehalten oder weiterscrollen.

Mach deine Kommunikation nicht zur Nachgedacht-Abhak-Liste. Mach sie zur Einladung. Zum Gespräch. Zur Haltung.

Und vor allem: Vertraue dir. Du hast mehr zu sagen, als du denkst. Manchmal brauchst du nur die richtige Frage – und der Rest schreibt sich fast von selbst.

Related Posts

Wie ein Scheidungsanwalt Ihnen durch die Scheidungsphase hilft

Eine Scheidung stellt für viele Menschen eine der schwierigsten...

Wie Schilder für Werbungen helfen, Ihr Geschäft hervorzuheben

In der heutigen wettbewerbsintensiven Geschäftswelt ist es für Unternehmen...

Jewellery That Radiates Brilliance Without Excess

Oval engagement rings gold are a perfect example of...

Kund:innen behalten ohne Schnickschnack: Eine einfache Strategie, die wirklich wirkt

In der Welt der Dienstleistungsunternehmen ist der erste Auftrag...

Solo, aber sichtbar: Wie du als Einzelberater*in auf LinkedIn mit Persönlichkeit punktest

LinkedIn ist längst mehr als ein digitaler Lebenslauf. Es...