WARUM SOCIAL MEDIA NICHT NUR FÜR TEENAGER IST
Ok, first things first, wenn du denkst Social Media ist nur TikTok-Tänze und Influencer, die ihren Kaffee zeigen, dann bist du auf dem falschen Planeten. Klar, memes sind nice, aber für Unternehmen ist Social Media mittlerweile wie die digitale Version von “Word of Mouth” – nur viel schneller, viel lauter, und ja, manchmal auch völlig chaotisch. Du kannst ein kleines Business sein, aber wenn du Instagram, Facebook oder LinkedIn clever nutzt, kannst du echt Reichweite bekommen, die früher nur großen Firmen vorbehalten war.
Ich erinnere mich noch, wie ich für ein kleines Café gearbeitet hab, und die Besitzerin meinte: “Warum posten wir nicht einfach mal unser heutiges Croissant?” Ich dachte zuerst, ach komm schon, das ist nicht wichtig, aber oh boy, die Story hat über 500 Leute erreicht und 30 Bestellungen extra am Tag gebracht. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die Social Media mächtig machen.
DEINE ZIELGRUPPE VERSTEHEN IST KEIN HEXENWERK
Viele denken, man muss komplizierte Datenanalysen machen, um zu wissen, wer deine Kunden sind. Ja, Daten helfen, aber oft reicht einfach hinschauen und zuhören. Schau, was deine Zielgruppe liked, kommentiert oder teilt. Auf Twitter kannst du Trends verfolgen, auf Instagram die Hashtags checken. Manchmal merkt man, dass Leute total auf Memes stehen oder lieber kurze Videos schauen, statt lange Blogposts zu lesen.
Fun fact: Laut einer Studie (die keiner so richtig liest, haha) scrollen 69% der Menschen auf Social Media mehrmals täglich, und die meisten entscheiden über Kaufentscheidungen innerhalb von Sekunden, nur weil ihnen etwas visuell gefällt. Also ja, dein Post muss ins Auge springen, nicht ins Langweilige.
CONTENT IST KING, ABER NICHT DER EINZIGE KÖNIG
Jetzt hör zu, Content ist wichtig, keine Frage. Aber es geht nicht nur darum, perfekte Bilder oder superlange Texte zu posten. Leute wollen echten Kram sehen. Zum Beispiel ein kurzes Video von deinem Team hinter den Kulissen, oder wie du bei deinem kleinen Shop gerade total über einen Lieferanten lachst, der wieder die Bestellung durcheinandergebracht hat. Echt sein gewinnt immer.
Ich hab mal einen Post für eine kleine Marke gemacht, wo der Gründer einfach gestand, dass sie bei der ersten Lieferung total versagt haben und 10 Pakete falsch verschickt wurden. Das Post hat viral gegangen, weil die Leute es mega menschlich fanden. Social Media liebt Authentizität.
WIE DU DIE RICHTIGEN PLATTFORMEN AUSWÄHLST
Nicht jede Plattform passt zu jedem Business. Ein B2B-Unternehmen muss nicht TikTok machen, nur weil es cool ist. LinkedIn ist da oft viel sinnvoller. Dagegen kann ein kleines Mode-Label auf Instagram und Pinterest richtig durchstarten. Wichtig ist, zu schauen, wo deine Kunden aktiv sind.
Und hier ein kleiner Trick, den viele vergessen: Crossposting ist okay, aber passe immer den Ton an. LinkedIn ist eher professionell, TikTok locker und funny. Machst du denselben Text überall, merkst du sofort, dass es nach Copy-Paste riecht – und niemand mag das.
INTERAKTION IST KEIN NETTES EXTRA, SONDERN MUSS SEIN
Posten allein bringt nix. Wenn Leute kommentieren oder deine Story liken, antworte! Social Media ist wie eine Party. Stell dir vor, du gehst auf eine Party und niemand redet mit dir – langweilig, oder? Genauso ist es online. Manchmal reicht ein schnelles “Danke” oder ein lustiger Kommentar, um deine Community wachsen zu lassen.
Leute vergessen auch oft die Macht von Umfragen oder Q&A. Ein kleines “Was wollt ihr als nächstes sehen?” kann super Engagement bringen und zeigt, dass du wirklich zuhörst.
ANALYSE, FEHLER UND EIN BISSCHEN CHAOS
Viele denken, Social Media muss perfekt geplant sein. Nope. Manchmal funktioniert ein Post super, manchmal total failt er – und das ist okay. Wichtig ist, die Insights zu checken. Welche Posts haben Reichweite gebracht? Welche Stories wurden ignoriert? Social Media ist ein bisschen wie ein Garten: man pflanzt, gießt, experimentiert und manchmal wächst was Unerwartetes.
Noch ein kleines Geheimnis: Nicht jeder braucht teure Tools oder Experten. Oft reicht es, die nativen Insights auf Instagram, Facebook oder LinkedIn zu nutzen und daraus zu lernen. Das spart Geld und man versteht sein Publikum viel besser.
SOCIAL MEDIA TREND VS. LANGEFRISTIGER PLAN
Trends sind cool, aber verlass dich nicht nur darauf. Ein viraler Tanz auf TikTok bringt vielleicht kurzfristig Reichweite, aber es ist kein nachhaltiger Kundenaufbau. Dein Ziel sollte sein, langfristige Beziehungen aufzubauen. Poste regelmäßig, hab einen Stil, den Leute wiedererkennen, und bleib authentisch.
Manchmal sieht man Marken, die jede Woche einen Trend mitmachen – aber nach ein paar Monaten haben sie keine echte Community, weil alles nur Show war. Lieber Qualität statt Quantität, das sage ich aus Erfahrung.
FAZIT OHNE PERFEKTES FAZIT
Social Media Marketing klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Es geht um zuhören, posten, experimentieren, scheitern, lachen und wieder anfangen. Denk dran, echte Stories, ein bisschen Humor und die Bereitschaft, Fehler zu zeigen, machen oft den größten Unterschied.