Mehr als nur Schreiben: So startest du eine Journaling-Challenge, die deine Coaching-Klienten wirklich bewegt

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Es gibt kaum ein einfacheres, kraftvolleres Werkzeug im Coaching als das Schreiben. Journaling braucht keine App, keine Mitgliedschaft, kein großes Equipment. Nur Stift, Papier – und die Bereitschaft, ehrlich mit sich selbst zu sein.

Aber genau da hakt’s oft. Denn wie bei jeder neuen Gewohnheit steht der Alltag im Weg. Die Lust, aber auch die Unsicherheit: „Was soll ich denn schreiben?“ oder „Bringt das überhaupt was?“

Und hier kommst du als Coach ins Spiel. Denn eine gut geführte Journaling-Challenge kann genau die Struktur geben, die es braucht – um Routine zu schaffen, innere Klarheit zu fördern und den Coachingprozess nachhaltig zu vertiefen.

Wie du so eine Challenge konzipierst, startest und begleitest, erfährst du hier. Ohne Druck, aber mit Wirkung.


Warum Journaling im Coaching mehr ist als ein Trend

Journaling ist kein netter Zeitvertreib. Es ist ein Raum, in dem Gedanken sichtbar, Gefühle greifbar und Entscheidungen klarer werden. Gerade im Coaching kann das tägliche Schreiben helfen, Prozesse zu reflektieren, Muster zu erkennen – und sich selbst ein Stück näherzukommen.

Und wenn du es schaffst, diese Erfahrung in Form einer 7-, 14- oder 30-Tage-Challenge zu verpacken, entsteht ein gemeinsamer Fokus. Ein Flow. Und vor allem: Momentum.

So the question is not whether , but how to launch a journaling challenge for coaching clients that really gets things moving.


1. Ziel und Dauer definieren: Warum schreiben wir eigentlich?

Journaling kann vieles sein: emotionaler Ausdruck, Klarheitsübung, Dankbarkeitspraxis oder Visionsarbeit. Mach dir klar, was du deinen Klient:innen mitgeben möchtest.

Mögliche Fokusthemen:

  • Selbstfürsorge und Achtsamkeit
  • Klarheit über berufliche Ziele
  • Umgang mit Selbstzweifeln
  • Emotionale Regulation
  • Entscheidungsfindung

Dann wähle die passende Dauer. Für den Einstieg reicht oft eine 5- oder 7-Tage-Challenge. Tiefgreifender wird’s bei 21 oder 30 Tagen.

Wichtig: Halte die Struktur schlank – aber durchdacht.


2. Die tägliche Aufgabe: Impulse statt Anleitungen

Statt seitenlanger Anweisungen brauchst du klare, kurze, aber offene Schreibimpulse. Zum Beispiel:

  • „Heute schreibst du über etwas, das du loslassen möchtest.“
  • „Was würdest du deinem jüngeren Ich heute sagen?“
  • „Welche drei Gedanken begleiten dich regelmäßig – und wie fühlen sie sich an?“
  • „Was ist in deinem Leben bereits gut – auch wenn du es oft übersiehst?“

Mach es persönlich. Mach es echt. Und lass Spielraum für Interpretation. Das bringt Tiefe.


3. Formate & Tools: Wie und wo läuft die Challenge?

Es gibt viele Wege, deine Journaling-Challenge zu hosten:

  • Per E-Mail: jeden Morgen ein Impuls im Posteingang
  • Via WhatsApp/Telegram: kurze Audio- oder Textnachricht
  • Als PDF-Workbook: mit Platz zum Schreiben direkt im Dokument
  • In einer geschlossenen Facebook-Gruppe: mit täglichem Posting + Austausch

Wähle das Format, das zu dir – und deinen Klient:innen – passt. Manchmal ist weniger mehr. Wichtig ist: Es soll leicht zugänglich sein.


4. Der Einstieg: Starte mit einer kleinen Zeremonie

Damit es sich nicht anfühlt wie „nur eine weitere To-do“, beginne bewusst. Vielleicht mit einem Mini-Video oder einer geführten Audioeinheit.

Themen könnten sein:

  • Warum Schreiben wirkt
  • Wie du aus dem Kopf ins Herz kommst
  • Was hilft, wenn du gerade nichts zu sagen hast

So schaffst du Raum. Und Vertrauen.


5. Begleiten statt kontrollieren

Die besten Challenges sind die, die nicht belehren – sondern halten. Gib regelmäßig kleine Impulse, teile auch deine Gedanken oder Erfahrungen. Und: Erlaube Stille.

Nicht jede:r wird jeden Tag schreiben. Und das ist okay. Erinnerung ≠ Druck.

Optional: Biete am Ende (oder währenddessen) einen Reflexions-Call an. So entsteht Verbindung – und Vertiefung.


6. Sichtbarkeit – wenn gewünscht

Manche Klient:innen wollen teilen, andere nicht. Gib Raum für beides.

Möglichkeiten:

  • Hashtag für Social Media (#JournalingMitSinn)
  • Beiträge in einer geschlossenen Community
  • Anonyme Highlights (z. B. Zitate, mit Einverständnis)

Es geht nicht um Performance – sondern um Gemeinschaft.


7. Was kommt danach?

Nach der Challenge ist vor der Vertiefung. Biete Anschlussmöglichkeiten an:

  • Ein individuelles Coaching auf Basis der Einträge
  • Eine Fortsetzung mit neuem Fokus (z. B. „Journaling für Vision & Ziele“)
  • Oder ein kleines Geschenk: ein PDF mit den schönsten Impulsen zum Behalten

So bleibt das Erlebte nicht nur Erinnerung – sondern wird zum Teil der Reise.


Fazit: Journaling wirkt – wenn du den Raum dafür schaffst

Eine Journaling-Challenge ist kein Gimmick. Sie ist ein liebevoll strukturierter Container für Selbstwahrnehmung, Veränderung – und tiefe Erkenntnis.

Mit einem klaren Ziel, authentischen Impulsen und deiner präsenten Begleitung wird daraus mehr als nur ein paar Tage Schreiben. Es wird ein Ritual. Eine Einladung. Und vielleicht der Beginn von etwas, das lange nachhallt.

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